Die meisten Unternehmerinnen richten sich nach den Preisen, die ihre Wettbewerber verlangen. Und das ist ein Fehler!

Du fragst Dich, warum? 

Die Antwort ist ganz einfach:

Wenn man sich nach dem Wettbewerb richtet, können Preise entstehen, die auf kollektiven Unsicherheiten basieren! 

Viele Frauen verlangen lieber weniger als zuviel – aus der Angst heraus, sonst keine Kunden zu bekommen. Das bedeutet, dass diese Preise dann nicht auf dem Wert basieren, den sie tatsächlich liefern bzw. den der Kunde bekommt, sondern sie basieren auf einer Unsicherheit oder Angst.

Und wenn Du dann Deinen Preis am Preis Deines Wettbewerbs ausrichtest, der den geringen Preis aufgrund seiner eigenen Angst gewählt hat, basiert Dein Preis ebenfalls auf einer Angst – und spiegelt nicht den tatsächlichen Wert Deiner Dienstleistung wieder!

Daher solltest Du Dich nicht an den Preisen der Wettbewerber orientieren!

Natürlich kannst Du Dir Deine Branche anschauen und die Preise als Inspiration sehen, aber es ist unendlich wichtig, Deine eigenen Preise zu finden, die den Wert Deiner Dienstleistung widerspiegeln – und mit denen Du Dich gut fühlst!

Wie Du diesen Preis findest? 

Mit meinen Kundinnen mache ich zuerst eine Rentabilitätsplanung, in der wir uns ganz genau anschauen, welche Preise mindestens nötig sind um ein erfolgreiches Business zu führen. Und wenn wir diese Preise haben, dann gehen wir noch ein Stück weiter in die Tiefe, damit es sich rundum gut anfühlt. 3 Fragen sind dafür wichtig.

Tipp: Versuche nicht, darüber nachzudenken, sondern achte darauf, welche Antwort Dir bei jeder Frage als erstes in den Kopf kommt – genau das ist meist die richtige!

 

  1. Was ist der niedrigste Preis, zu dem ich überhaupt keine Lust hätte, mit meinem Kunden zu arbeiten?
  1. Was ist der Preis, der so hoch ist, dass ich schon ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend bekomme? 
  1. Was ist der Preis, der dazwischen liegt und der sich richtig gut für Dich anfühlt? Spiele hier ein wenig mit diesem Preis – gehe etwas hoch und runter, bis zu 100% das Gefühl in Dir entsteht „Das ist er!!!“

Und wenn Du merkst, dass der Preis immer noch nicht der richtige ist, lohnt es sich, genauer hinzuschauen, warum das so ist.

Ich erlebe es immer wieder, dass innere Überzeugungen und Glaubenssätze das größte Problem bei der Festsetzung der Preise sind. Daher ist es immer empfehlenswert, sich erst einmal anzuschauen, was Dich tatsächlich hindert, angemessene Preise zu nehmen. Vielleicht trägst auch Du Glaubenssätze mit Dir herum, die verhindern, dass Du die Preise verlangst, die Du wert bist. 

Konntest Du etwas mit den Fragen anfangen? Oder hält Dich vielleicht noch etwas ab? Ich freue mich, wenn Du mir einen Kommentar hinterlässt.

Herzlichst 

Isabel