Wenn Du direkten Kundenkontakt hast und Deine Interessenten in einer Praxis, im Büro, im Institut oder im Studio empfängst, gibt es ein paar kleine Dinge, die Du tun kannst, damit Dein Interessent sich schnell mit Dir wohl fühlt und sich öffnet. Denn genau dann wird eine tolle Verbindung zwischen Euch möglich – und es wird im Endeffekt auch viel leichter für Dich, Dein Angebot zu verkaufen!

Die Dinge, die Du jetzt erfährst, erscheinen Dir wahrscheinlich erst einmal relativ simpel, sie sind aber sehr effektiv.

Daher… lass Dich einfach mal drauf ein 🙂

1. Achte auf die Lichtverhältnisse

Stelle die Stühle so auf, dass keiner von Euch mit dem Rücken zum Fenster sitzt.

Wenn Du vor einem hellen Fenster sitzt, sieht Dein Gegenüber nur Deine Schattenumrisse. Er kann Deine Mimik nicht erkennen und das kann ihn schnell verunsichern – weil er nicht einschätzen kann, wie Du die Dinge meinst. Unsere Mimik verrät nämlich viel darüber, wie wir denken und fühlen. Und je mehr Infos wir über die Mimik bekommen, also je besser wir jemanden einschätzen können, umso wohler fühlen wir uns!

Das Gleiche gilt auch für Dich: Wenn Dein Interessent vor einem hellen Fenster sitzt und Du seine Mimik nicht erkennen kannst, wird es für Dich auch viel schwerer, ihn zu „lesen“ und entsprechend auf ihn zu reagieren. Wenn Du nur seine Stimme hörst und er im Gespräch z.B. die Stirn runzelt oder Dich fragend anschaut, kannst Du nicht reagieren.

Daher sorge immer dafür, dass Ihr Euch gut sehen könnt. 

2. Schaffe eine positive Gesprächsatmosphäre

Damit Dein Gegenüber sich wohlfühlen und für Dich öffnen kann, solltest Du ihm WARME Getränke anbieten, also z.B. einen Tee.

Wärme erzeugt nämlich ein Gefühl des Wohlfühlens, der Entspannung und der Sicherheit. Auch wenn es sich skurril anhört: genau dieses Gefühl übertragen wir dann auf die Person, die uns gegenüber sitzt.

Eine aktuelle amerikanische Studie des Forschers John A. Bargh hat genau das untersucht: Er fand heraus, dass warme Flüssigkeiten unsere Wahrnehmung verändern und sich auf unser Urteilsvermögen auswirken. In dem Fall gab er Versuchspersonen kalte und warme Getränke und sorgte dann dafür, dass sie auf fremde Personen trafen, mit denen sie ein Gespräch führen sollten. Das Ergebnis der Studie war, dass die Personen, die warme Getränke bekommen hatten, wesentlich zugänglicher und offener waren, als die Personen, die kalte Getränke getrunken hatten. Die Personen mit den warmen Getränken beurteilten die Personen, die ihnen vorgestellt wurden, auch wesentlich positiver als die, die ein kaltes Getränk zu sich genommen hatten. 

Das Gleiche gilt übrigens auch für das Temperieren des Raumes. Der Raum sollte immer angenehm temperiert sein – sobald Deinem Gegenüber kalt ist, wird er eine geschlossenere Haltung einnehmen und es wird schwieriger, eine Verbindung zu ihm aufzubauen.

Daher biete vor allem warme Getränke an und temperiere den Raum immer angenehm warm.

3. Entferne alle Gegenstände 

Entferne im Vorfeld des Gesprächs alle Gegenstände, die zwischen Euch stehen können. Das können z.B. Vasen, Dekoartikel, Blumen, ein Laptop oder Tassen sein.

Sie wegzuräumen, ist wichtig, denn alles, was zwischen Euch steht, führt dazu, dass eine Barriere entsteht, die Dein Gegenüber davon abhält, Vertrauen aufzubauen und sich zu öffnen. Diese Barriere wird in den meisten Fällen nicht bewusst wahrgenommen, sie wirkt aber unterbewusst. 

Probiere es mal aus!

Wenn Du dieses Dinge berücksichtigst, wirst Du merken, dass Deine Gespräche sich verändern: Dein Gegenüber wird sich öffnen und Du wirst eine viel bessere und tiefere Verbindung aufbauen können – und am Ende Dein tolles Angebot anbieten können.

Alles Liebe

Isabel